Audioguide Weingarten

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notenEinstieg in die Filmbühne
- „Ich habe Freude daran“

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notenLeute, die sonst nie in einem Raum
zusammen sitzen – Wer kommt?

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notenFilme, die zeigen,
dass Träume wahr werden können

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Textfassung der Audiodateien

„Die Leute mögen Filme, die zeigen,
dass Träume wahr werden können“

Michel Buffet

… wuchs in Versailles auf und lebt heute im Freiburger Umland. Vor ein paar Jahren übernahm er die Organisation der Filmbühne im Mehrgenerationenhaus. Im Interview erzählt davon, was das Besondere an dieser seltenen Kinoveranstaltung in Weingarten ist.

Die Filmbühne wurde vor ein paar Jahren von Clemens Riedmann gegründet. Als er in Rente ging, wurde ein Nachfolger gesucht. Da habe ich mich angeboten, weil ich immer interessiert war, mit anderen über Filme zu reden und so war das eine interessante Möglichkeit.

Meine ganze Kindheit war in Versailles bei Paris und dort gab es einen Cineclub. Damals dachte ich schon: ich selbst habe was davon und ich spüre, dass die Leute, die das organisieren, auch Spaß daran haben. Ich hätte nicht gedacht, dass ich selbst so was machen würde! Ich habe Freude daran.

Die Filmbühne findet einmal Mal im Monat statt, immer Mittwochs um 19:30 Uhr. Es kommen bis zu 20 Personen. Aber das ist jedes Mal unterschiedlich. Es ist sehr schön, sich gemeinsam Filme angucken zu können. Ich bin sehr froh, dass es die Filmbühne gibt, aber ich vermisse die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten über die Filme zu reden. Denn meistens dauern die Filme dann doch bis 21:30 Uhr und da schauen die Leute schon, wann die nächste Straßenbahn kommt.

Es kommen jedes Mal unterschiedliche Leute. Es gibt immer auch welche, die ich nicht kenne, die zum ersten mal in der EBW sind – Leute, die durch die Badische Zeitung oder über gemeinsame Bekannte davon erfahren haben. Es gibt auch Leute die regelmäßig kommen, die sagen: Den Film kenne ich nicht, aber wenn er in der Filmbühne gezeigt wird, dann muss es was sein.

Für mich ist es interessant, dass die Filmbühne nicht in der Stadtmitte ist, wo alle möglichen Leute kommen und sich dann wieder verstreuen. Weingarten hat ein eigenes Kulturleben und ich finde das Mehrgenerationen dafür sehr gut passend. Es kommen sehr unterschiedliche Menschen zusammen, die sonst nicht zusammen kommen würden: Jugendliche, nicht mehr so Jugendliche, Aussiedler, Ausländer, alte Menschen, die während der Woche da einen Ruhepunkt finden – Menschen, die sonst nie in einem Raum zusammen sitzen.

Die Filme müssen schon bekannt sein oder den Leuten was sagen. Titel und Plakat sollten so sein, dass die Leute Lust haben. In den letzten Jahre haben sich am meisten Filme bewährt, die zeigen, dass der Mensch Träume erleben kann oder dass der Mensch sein Leben selbst steuert. Dass Träume wahr werden können.

Das Interview führte Anna Trautwein am 31.03.12

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